Mittwoch, 27. Mai 2015

Alltagsstress

 Hallo ihr lieben Leser,
hier geht es ganz schön drunter und drüber.

Die Uni fordert. Der Alltag auch und dann ist da ja auch noch der Hund.
Obwohl Wilma meine tägliche Seelenstütze ist, sie mich glücklich macht und ich so froh bin sie zu haben, bereitet sie mir aber auch gerade deswegen immer wieder Sorgen...
Ja ich mache mir Sorgen. Sorgen um dieses kleine zarte Wesen, das manchmal einfach genauso wenig weiß was gut für sie ist, wie auch wir manchmal nicht wissen ob wir das richtige für uns tun.

Zum einen ist ja gerade ziemlich schlimme Zeckenzeit hier oben. Warum diese kleinen widerlichen Parasiten überhaupt bestehen müssen, hat sich mir noch nicht erschlossen. Leider sind unsere Hunde, wie Magneten für die Blutsauger und das allerschlimmste daran sind die Krankheiten, die über diese Winzlinge übertragen werden können.

Jetzt hat es auch Wilma erwischt. Trotz Prophylaxe und ständigem Absuchen hatte sie eine Zecke. Die war noch nicht wirklich groß, also noch nicht lange da, aber die Bissstelle war total rot und geschwollen.
Zum Glück konnte ich die Zecke als ganze entfernen, was meist sehr schwierig ist und nicht immer gelingt. Eine Zeckenzange ist da hilfreich. Einen Tag später war die Stelle nicht mehr so rot und auch nicht mehr ganz so geschwollen. Inzwischen nimmt die Schwellung Tag für Tag ab und auch die Röte ist gänzlich verschwunden. Doch muss ich meinen Vierbeiner gut im Auge behalten, ob sie in den kommenden Wochen irgendwelche Symptome aufweist. Denn es kann eine Weile dauernd bis Anzeichen zu entdecken sind. Der Hund ist also nicht sofort krank sondern erst nach zwei Wochen.
Ich habe neulich auch erst gelesen, dass es gut ist, den Übeltäter aufzuheben, um ihn vom Tierarzt untersuchen zu lassen.

Da macht Frauchen sich dann Halt doch schon mal sorgen um ihr kleines Pelztier.


Doch als wäre das nicht genug, ist die kleine Madame gestern auf dem Campus stiften gegangen.
Ich kann sie eigentlich ganz gut auf der Wiese hinter dem Ateliergebäude laufen lassen, doch rennen zur Zeit wieder sehr viele Hasen in Wismar rum und so auch gestern.
So wurde die kleine angedachte Kreativpause zu einem  Strategiespiel.

Doch auch damit immer noch nicht genug, haben einige Wildgriller ihren Müll liegen lassen und auch irgendwelche Reste. Wilma hatte bereits Hunger und sich den Bauch damit vollgeschlagen.
Nachdem Wilma dann doch beschlossen hatte, wieder auf ihr Frauchen zu hören, war die Stimmung leicht angeschlagen und ich wollte nur noch heim. Zu Hause angekommen erbrach sich Wilma mehrmals auf dem Teppich und auch sonst in der Wohnung. Es war ein Graus. Diese eklige braun grüne Masse roch nach vergorener Hefe und auch sonst seeeehr unangenehm.
Während ich mit weg machen beschäftigt war, gönnte ich ihr so ein bisschen, dass sie sich nach dem Fehlverhalten selbst bestrafte. Doch auch das tat mir nur einen Augenblick später wieder leid. Denn bei dem neuen Erbrochenen war etwas Blut bei. Schock! Panik.

Da es zum Glück nicht viel war, beschloss ich abzuwarten ob es beim nächsten mal mehr Blut sein würde und sie genauestens zu beobachten.
Doch es kam nichts mehr. Nach einem keinen Nickerchen und vieeeel trinken machte Wilma einen guten Eindruck. Später wollte sie sogar wieder Futter. Die Nacht verlief erstaunlich ruhig.
Ihr Futter heute morgen behielt sie wieder bei sich, was ich für ein sehr gutes Zeichen halte. Und Heidis Frauchen beruhigte mich, dass bei so häufigem erbrechen mal ein Äderchen platzen kann und daher das Blut kam.
Nichts desto trotz behalte ich sie im Auge. Ich bin einfach froh dass es ihr wieder besser zu gehen scheint. Was die Wildfresserei angeht muss ich leider zu Konsequenzen greifen. Ab sofort wieder Schleppleine und strenges Training gegen verbotenes Fressen.



So ein Hund kann ganz schön für Furore sorgen, auch wenn man dafür grade eigentlich gar keine Energie und Zeit hat. Das ist die Schattenseite eines Hundebesitzes.
Doch ich bereue nichts und versuche dafür noch effizienter auf die Zwischenpräsentation morgen hinzuarbeiten.

Wünscht mir Glück!

2 Kommentare:

  1. Ach, mach Dir keine Sorgen, das spürt Wilma ohne es zu verstehen. Erst wollte ich Dir noch ganz viel schreiben, so aus Sicht einer alten Frau. ;o) Aber in Anbetracht Deiner Präsentation wünsche ich Dir heute nur ganz viel Erfolg und bin sicher, dass Du es gut meistern wirst.

    Viele liebe Grüße und Toi, Toi, Toi

    Sabine mit Socke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Sabine,
      vielen Dank für die aufbauenden Worte. Ja wir haben das schon irgendwie gemeistert. Und inzwischen ist auch alles wieder gut. Aber ich finde es auch wichtig mal zu zeigen, dass es nicht immer nur alles rosa plüsch und sorgenfrei ist. ;)

      Ganz liebe Grüße zurück!
      T und W

      Löschen